Sonntag, morgens 10:00 Uhr, es ist leicht bewölkt und das Niederschlagsradar läßt auf eine trockene Motorradtour hoffen. Also rein in die Klamotten die orangenen Katis aus der Hotelgarage geholt, getankt und auf den Hof gestellt. Und von jetzt auf gleich öffnete der Himmel seine Tore und der Regen setzte ein. Wir wollten nicht gleich komplett aufgeben und fuhren eine kleine Runde, doch der Spaß hielt sich bei Regen in Grenzen. Was ist das dieses Jahr nur für ein blödes Juli-Wetter !!!
So, jetzt fangt nicht an zu lachen, aber nachmittags wurde dann noch mal das Moutainbike herausgeholt. Ich weiß, das soll hier ein Motorradblog werden und ich schreibe hier fast schon mehr über meine MTB Touren. Es wird sich hoffentlich bald ändern.
Gegen 16:00 Uhr sind wir zu fünft vom Hotel aus gestartet. Geplant war eine Tour zur Sösetalsperre, ein kleiner Abtecher zum Jagdhaus, hoch nach Buntenbock und abwärst zurück zum Hotel. Irgendwie ist beim MTB Fahren das mit dem Wetter genau entgegengesetzt --> je schlechter das Wetter, um so mehr Spaß hat man ... ja, ist vielleicht etwas übertrieben. Los ging es. Am Anfang konnte ich den 4 Jünglingen noch etwas folgen, doch später haben sie mich abgehängt. Aber kein Problem, meine interne Ausrede des Alters und des höheren Gewichts hielt mich bei Laune. Ich kürzte dann etwas ab, doch Anstieg zum Hermannsplatz verlangte alles von mir ab. Blöderweise nahm ich diesmal anstatt meines Trinkrucksacks einen Rucksack inkl. Kamera mit. Was für ein Fehler. So kurz vor Buntenbock haben wir 5 kaum ein Erdloch ausgelassen und sahen am Ende aus wie die Schweine ... ähm grinsende Schweine. Eine spaßige Tour, auch wenn mir danach alle Knochen schmerzten.
Vielen Dank an die 4 Begleiter Anja, Maik, Sven und Benni, vor allem für deren Geduld (mussten doch schon ab und zu auf mich warten und kleine Fotopausen über sich ergehen lassen). Und zum Abschluß: "Ja Holzi, dieser Single Trail, bei dem ich gefühlt schneller als mein MTB war, fühlte sich bei mir wirklich wie 20 Liegestütze an".
P.S.: Nachdem es übrigens zwischendurch immer wieder mal regnete, schien auf der Abfahrt die Sonne !
Montag, 20. Juli 2009
Samstag, 18. Juli 2009
RUNDWANDERWEG um Osterode am Harz .. mit dem MTB
Heute machen wir mal mit einem ganz anderen Thema weiter: Fitness.
Leider fördert das Motorrad fahren auf der Straße absolut nicht die Fitness. Es kann natürlich vorkommen, dass man etwas schwitzt, aber das liegt wohl eher an der Temperatur/Sonne oder an einem waghalsigen Fahrmanöver. Als ich das erste Mal so richtig mit der dicken LC8 im Dreck fuhr, merkte ich erst, wie anstrengend "Offroad" sein kann. Weit früher als auf der Straße läßt die Konzentration nach und man macht Fehler.
Deswegen wird jetzt erstmal mit dem Moutainbike trainiert. So kleine Runden MTB-Offroad nach Feierabend. Gestern war einmal nicht eine Tour in den Harz geplant, sondern der Osteroder Rundwanderweg. Von dessen Existenz hatte ich noch nie gehört, doch auf einigen Freizeitkarten ist er verzeichnet. Der Kurs geht über 16.5 km (laut Schild eigentlich 15,2 km) und ist wirklich abwechslungsreich.
Der Rundweg ist relativ schlecht ausgeschildert, doch mit einer Karte sollte es keine Probleme geben, die jeweiligen Strecken und Abzweigungen zu finden. Wer wandern möchte sollte feste Schuhwerk dabei haben. Auch mit einem Tourenfahrrad sind einige Wege schlecht zu fahren. Als Enstieg in den Rundweg habe ich das Osteroder Schwimmbad gewählt, da auch laut der Ausschilderung hier so eine Art Start und Ziel angegeben wird. Leider habe ich nichts gefunden. Von dort aus geht's hoch zum Ührder Berg. Gleich zu Beginn am Ehrendenkmal vorbei, dann hoch zum König Georg Pavillon mit einem schönen Blick auf Osterode (wenn die Hecke nicht so hoch ist) und auf einem Pfand zum Glagenturm. Bergabrollend fällt sofort die kleine Gänsezucht auf. Nach der Überquerung der Bundesstraße kreuzt/überschneidet sich die Route mit dem Karstwanderweg. Die Hinweisschilder sollte beachtet werden, denn hinter der Baumreihe ist der Steinbruch-Abgrund. An der Pipinsburg erwartete mich ein schöner Blick über die Stadtteile "LaPeKa". Einen schwierigen Teil stellt die Katzentreppe da, eine steile Abfahrt zum Gipswerk Schimpf. Die Taldurchfahrt ist recht unspektakulär und erst mit der Einfahrt ins Bremketal wird das ganze wieder interessanter. Der nächste Berg steht an ... Richtung Stettiner Straße bis hoch zum Ende des Steilen Ackerweges. Von hier kann ich sehr schön der Gipsabbau sehen. Weiter durch das Osteroder Neubaugebiet rüber in die Freiheit. Hier eine steile Abfahrt auf Asphalt und danach gleich wieder hoch zum Butterberg. So spontan gesagt die höchste Erhebung um Osterode. Aber das Sösetal läßt nicht lange auf sich warten. Vorbei an den Tennisplätzen, über die Sösebrücke tauche ich etwas in den Harz hinein. Glücklichweise habe ich nun den letzten Berg vor mir .. den Aufstieg zum alten Krankenhaus. Das war's dann mit den Höhenmetern. Auf einer Schotterpiste weiter in den Leege und am Kaiserteich vorbei in Richtung Start/Ziel. Eine wirklich abwechselungsreiche Tour !
Leider fördert das Motorrad fahren auf der Straße absolut nicht die Fitness. Es kann natürlich vorkommen, dass man etwas schwitzt, aber das liegt wohl eher an der Temperatur/Sonne oder an einem waghalsigen Fahrmanöver. Als ich das erste Mal so richtig mit der dicken LC8 im Dreck fuhr, merkte ich erst, wie anstrengend "Offroad" sein kann. Weit früher als auf der Straße läßt die Konzentration nach und man macht Fehler.
Deswegen wird jetzt erstmal mit dem Moutainbike trainiert. So kleine Runden MTB-Offroad nach Feierabend. Gestern war einmal nicht eine Tour in den Harz geplant, sondern der Osteroder Rundwanderweg. Von dessen Existenz hatte ich noch nie gehört, doch auf einigen Freizeitkarten ist er verzeichnet. Der Kurs geht über 16.5 km (laut Schild eigentlich 15,2 km) und ist wirklich abwechslungsreich.
Der Rundweg ist relativ schlecht ausgeschildert, doch mit einer Karte sollte es keine Probleme geben, die jeweiligen Strecken und Abzweigungen zu finden. Wer wandern möchte sollte feste Schuhwerk dabei haben. Auch mit einem Tourenfahrrad sind einige Wege schlecht zu fahren. Als Enstieg in den Rundweg habe ich das Osteroder Schwimmbad gewählt, da auch laut der Ausschilderung hier so eine Art Start und Ziel angegeben wird. Leider habe ich nichts gefunden. Von dort aus geht's hoch zum Ührder Berg. Gleich zu Beginn am Ehrendenkmal vorbei, dann hoch zum König Georg Pavillon mit einem schönen Blick auf Osterode (wenn die Hecke nicht so hoch ist) und auf einem Pfand zum Glagenturm. Bergabrollend fällt sofort die kleine Gänsezucht auf. Nach der Überquerung der Bundesstraße kreuzt/überschneidet sich die Route mit dem Karstwanderweg. Die Hinweisschilder sollte beachtet werden, denn hinter der Baumreihe ist der Steinbruch-Abgrund. An der Pipinsburg erwartete mich ein schöner Blick über die Stadtteile "LaPeKa". Einen schwierigen Teil stellt die Katzentreppe da, eine steile Abfahrt zum Gipswerk Schimpf. Die Taldurchfahrt ist recht unspektakulär und erst mit der Einfahrt ins Bremketal wird das ganze wieder interessanter. Der nächste Berg steht an ... Richtung Stettiner Straße bis hoch zum Ende des Steilen Ackerweges. Von hier kann ich sehr schön der Gipsabbau sehen. Weiter durch das Osteroder Neubaugebiet rüber in die Freiheit. Hier eine steile Abfahrt auf Asphalt und danach gleich wieder hoch zum Butterberg. So spontan gesagt die höchste Erhebung um Osterode. Aber das Sösetal läßt nicht lange auf sich warten. Vorbei an den Tennisplätzen, über die Sösebrücke tauche ich etwas in den Harz hinein. Glücklichweise habe ich nun den letzten Berg vor mir .. den Aufstieg zum alten Krankenhaus. Das war's dann mit den Höhenmetern. Auf einer Schotterpiste weiter in den Leege und am Kaiserteich vorbei in Richtung Start/Ziel. Eine wirklich abwechselungsreiche Tour !
Montag, 6. Juli 2009
Letztes Wochenende im MR Hotel Harzer Hof
Das letzte Wochenende im MotoRoute Hotel Harzer Hof war mal wieder sehr abwechslungsreich. Ich hatte Gäste aus dem Norden und Westen, aber auch zu meiner Überraschung aus der Oberpfalz. Da der Harz für die Jungs auch Neuland war, standen die Sehenswürdigkeiten unseres Mittelgebirges auf der Tagesordnung. Dazu gehörte natürlich die Brocken-Fahrt und Führungen in Goslar und Wernigerode.
Mit den anderen Gästen ging's dann flott durch den Harz. Nach einem kleinen Abstecher über ein Paar Kilometer Schotterpisten zum Harzring (etwas beim Supermoto zuschauen) kam ich dann am Tagesende auf satte 431 Km. Es hat einfach Spaß gemacht.
Überraschend war mal wieder, dass alle Wetter-Vorhersagen im Internet für den Samstag Regen und Gewitter angesagt hatten. Letztendlich bekam ich nicht einen Tropfen ab !
Da ich in meinem Hotel auch Mountainbiketouren anbiete, galt der Sonntag dem 2-Rad ohne Motor. Angesagt war eine Tour vom Hotel zur Hanskühnenburg. Der Aufstieg war echt brutal, da ich schon länger nicht mehr sportlich aktiv war. Bei 811 Höhenmeter angekommen gab's dann erstmal 2 alkfreie Erdinger ... die Abfahrt war gefährlich, aber bei weitem nicht so anstrengend. Folgend mal das Profil der 30-km-MTB-Tour.
Bis denne !
Mit den anderen Gästen ging's dann flott durch den Harz. Nach einem kleinen Abstecher über ein Paar Kilometer Schotterpisten zum Harzring (etwas beim Supermoto zuschauen) kam ich dann am Tagesende auf satte 431 Km. Es hat einfach Spaß gemacht.
Überraschend war mal wieder, dass alle Wetter-Vorhersagen im Internet für den Samstag Regen und Gewitter angesagt hatten. Letztendlich bekam ich nicht einen Tropfen ab !
Da ich in meinem Hotel auch Mountainbiketouren anbiete, galt der Sonntag dem 2-Rad ohne Motor. Angesagt war eine Tour vom Hotel zur Hanskühnenburg. Der Aufstieg war echt brutal, da ich schon länger nicht mehr sportlich aktiv war. Bei 811 Höhenmeter angekommen gab's dann erstmal 2 alkfreie Erdinger ... die Abfahrt war gefährlich, aber bei weitem nicht so anstrengend. Folgend mal das Profil der 30-km-MTB-Tour.
Bis denne !
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