Samstag, 18. Juli 2009

RUNDWANDERWEG um Osterode am Harz .. mit dem MTB

Heute machen wir mal mit einem ganz anderen Thema weiter: Fitness.

Leider fördert das Motorrad fahren auf der Straße absolut nicht die Fitness. Es kann natürlich vorkommen, dass man etwas schwitzt, aber das liegt wohl eher an der Temperatur/Sonne oder an einem waghalsigen Fahrmanöver. Als ich das erste Mal so richtig mit der dicken LC8 im Dreck fuhr, merkte ich erst, wie anstrengend "Offroad" sein kann. Weit früher als auf der Straße läßt die Konzentration nach und man macht Fehler.

Deswegen wird jetzt erstmal mit dem Moutainbike trainiert. So kleine Runden MTB-Offroad nach Feierabend. Gestern war einmal nicht eine Tour in den Harz geplant, sondern der Osteroder Rundwanderweg. Von dessen Existenz hatte ich noch nie gehört, doch auf einigen Freizeitkarten ist er verzeichnet. Der Kurs geht über 16.5 km (laut Schild eigentlich 15,2 km) und ist wirklich abwechslungsreich.

Der Rundweg ist relativ schlecht ausgeschildert, doch mit einer Karte sollte es keine Probleme geben, die jeweiligen Strecken und Abzweigungen zu finden. Wer wandern möchte sollte feste Schuhwerk dabei haben. Auch mit einem Tourenfahrrad sind einige Wege schlecht zu fahren. Als Enstieg in den Rundweg habe ich das Osteroder Schwimmbad gewählt, da auch laut der Ausschilderung hier so eine Art Start und Ziel angegeben wird. Leider habe ich nichts gefunden. Von dort aus geht's hoch zum Ührder Berg. Gleich zu Beginn am Ehrendenkmal vorbei, dann hoch zum König Georg Pavillon mit einem schönen Blick auf Osterode (wenn die Hecke nicht so hoch ist) und auf einem Pfand zum Glagenturm. Bergabrollend fällt sofort die kleine Gänsezucht auf. Nach der Überquerung der Bundesstraße kreuzt/überschneidet sich die Route mit dem Karstwanderweg. Die Hinweisschilder sollte beachtet werden, denn hinter der Baumreihe ist der Steinbruch-Abgrund. An der Pipinsburg erwartete mich ein schöner Blick über die Stadtteile "LaPeKa". Einen schwierigen Teil stellt die Katzentreppe da, eine steile Abfahrt zum Gipswerk Schimpf. Die Taldurchfahrt ist recht unspektakulär und erst mit der Einfahrt ins Bremketal wird das ganze wieder interessanter. Der nächste Berg steht an ... Richtung Stettiner Straße bis hoch zum Ende des Steilen Ackerweges. Von hier kann ich sehr schön der Gipsabbau sehen. Weiter durch das Osteroder Neubaugebiet rüber in die Freiheit. Hier eine steile Abfahrt auf Asphalt und danach gleich wieder hoch zum Butterberg. So spontan gesagt die höchste Erhebung um Osterode. Aber das Sösetal läßt nicht lange auf sich warten. Vorbei an den Tennisplätzen, über die Sösebrücke tauche ich etwas in den Harz hinein. Glücklichweise habe ich nun den letzten Berg vor mir .. den Aufstieg zum alten Krankenhaus. Das war's dann mit den Höhenmetern. Auf einer Schotterpiste weiter in den Leege und am Kaiserteich vorbei in Richtung Start/Ziel. Eine wirklich abwechselungsreiche Tour !


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